Mittwoch, 23. März 2011

2. Übungsaufgabe

Posting 3)
Einsatz von Weblogs in den Wissenschaften

Der mögliche Einsatz von Weblogs in den Wissenschaften ist vielfältig und divers. Bereits 2008 hat der deutsche Mediensoziologe Benedikt Köhler, Spezialist für „Digital Strategy and Research“, den Versuch einer Kategorisierung von wissenschaftlichen Weblogs unternommen. Köhler unterscheidet folgende Typen:
-) PhD-Blog: Blog als publizistische Begleitung zu einer Dissertation oder einer anderen Qualifizierungsarbeit.
-) Projektblog: Oft in Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt von mehreren Autoren zu einem Thema oder Themenkomplex geführter Blog, im Allgemeinen mit begrenzter Laufzeit.
-) Seminarblog / Konferenzblog: Begleitend zu einem Seminar bzw. zu einer Konferenz eingerichtet, meist mit nur kurzer Laufzeit.
-) Institutsblog: Zur kontinuierlichen Dokumentation der Forschung einer Institution, oft von mehreren Autoren geführt und auf eine breitere Öffentlichkeit ausgerichtet.
-) Wissenschaftsblog: Meist publizistische Aufbereitung eines wissenschaftlichen Themas, oft in Form von Debatten.
-) Wissenschaftlerblog: Nicht projektbezogen, sondern personenbezogen, quasi das „Internet-Tagebuch eines Wissenschaftlers“; ein Wissenschaftlerblog thematisiert nicht notwendigerweise die eigene Forschungsarbeit, sondern kann auch persönliche Zugänge zu akademischen Fragestellungen und individuelle Meinungen zu aktuellen wissenschaftlichen Themen widerspiegeln.
Es erscheint mir sinnvoll, diese vor allem auf formale Kriterien bezogene Einteilung durch einige inhaltsorientierte Überlegungen zu ergänzen:
Wie aus der obigen Aufstellung hervorgeht, werden Weblogs nur in geringem Maß verwendet, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu transportieren. Dagegen werden sie häufig zum Informationsaustausch genutzt, zum Beispiel, um auf fachspezifische Veranstaltungen wie Vorträge, Konferenzen, Kongresse etc. hinzuweisen. Ein weiterer Aspekt ist die Reflexion über Vortragsinhalte bzw. die Möglichkeit, die Qualität z.B. von Vortragsreihen zu beurteilen und zu kommunizieren. Außerdem bieten sie eine Plattform für – meist anlassbezogene – fachspezifische Diskurse.
Als klassisches Anwendungsgebiet könnten sich Blogs für wissenschaftliche Projekte mit interdisziplinärem Ansatz und sehr heterogenen Zugängen bewähren, die aus einer großen Vielfalt unterschiedlicher fachlicher Perspektiven entwickelt werden. Wichtig erscheint mir in dem Zusammenhang, vor Einrichten eines solchen Blogs die Intentionen und Kommunikationsrichtlinien etc. klar festzulegen und zu kommunizieren, um nachträgliche Diskussionen im Hinblick auf subjektive Rechte wie geistiges Eigentum zu minimieren.

2. Übungsaufgabe

Posting 2)
Verwendete Ressourcen für Recherche zu Lehrveranstaltungen

Bei basalen Fragestellungen, vor allem zu Zitierregeln, hat sich das Portal „Geschichte Online“ bewährt.
Als unverzichtbar bei Recherchen haben sich die online-Kataloge von Bibliotheken erwiesen, vor allem der Katalog der UB-Wien und der Katalog der ONB (Österreichischen Nationalbibliothek), aber auch der KVK (Karlsruher Virtueller Katalog).
Weiters wurden die online-Kataloge von Archiven bereits vielfach von mir genutzt, besonders den Katalog des Archivs der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Äußerst hilfreich bei Recherchen waren und sind auch immer wieder die Spezialkataloge und Spezialdatenbanken der ONB wie ARIADNE und ANNO.
Daneben habe ich in fachspezifischen Datenbanken wie JSTOR und H-Soz-u-Kult recherchiert und für Recherchen zu speziellen Themen auf Datenbanken wie FemBio (Frauen-Biographieforschung) zugegriffen.
Im Rahmen von biographischen Recherchen haben sich auch genealogische Datenbanken bzw. Genealogieseiten als nützlich erwiesen, bei statistisch orientierten Fragestellungen waren die Verzeichnisse von Statistik Austria mitunter hilfreich.
Als erster Zugang besonders bei biographischen Forschungen ist auch Google geeignet.
Zum Nachschlagen haben sich online-Lexika wie „Zedlers Grosses Universallexicon“ vielfach bewährt.

2. Übungsaufgabe

2. Übungsaufgabe

Posting1)
Nutzung von Web 2.0-Ressourcen
Obwohl ich mitunter Facebook-Auftritte ausgewählter Institutionen nach marketingstrategischen Kriterien analysiere und gelegentlich fachliche Blogpostings lese, habe ich bisher Web 2.0-Ressourcen nicht aktiv verwendet.

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